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5% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0992, von Zunftgebräuche bis Zunftwesen Öffnen
992 Zunftgebräuche - Zunftwesen. betreffenden Bezirk auszuschließen (Zunftzwang). In ihren bessern Zeiten betrachteten sich die Zünfte als Brüderschaften mit gegenseitigen Unterstützungspflichten der Genossen. Innerhalb der Zünfte waren
4% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0993, von Zunftwesen bis Zunge Öffnen
unterstellt. In einem Teil der Staaten und Städte aber erhielt sich der alte Zustand bis ins 19. Jahrh., bis die Einführung der Gewerbefreiheit hier wie dort die Zünfte beseitigte (s. Gewerbegesetzgebung). Vgl. Wilda, Das Gildenwesen im Mittelalter
3% Brockhaus → 8. Band: Gilde - Held → Hauptstück: Seite 0003, von Gilde bis Gildemeister Öffnen
1 G. Gilde , ein altgerman. Wort, bezeichnete im Mittelalter eine Genossenschaft, die im Gegensatz zu den auf Herrschaftsverhältnissen, auf dem Geschlechtsverbande oder dem markgenossenschaftlichen Besitz beruhenden, durch den
3% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0930, von Ges-dur bis Gesell Öffnen
selbständiger Handwerker (Meister) nur nach bestandener Meisterprüfung. Zur Zeit der mittelalterlichen Blüte des Zunftzwanges bei den meisten Innungen eingegliedert in den Haushalt ihres Meisters, genossen sie eine sorgsame gewerbliche Erziehung
2% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0232, von Frau (Bergstock) bis Frauenarbeit Öffnen
230 Frau (Bergstock) - Frauenarbeit Geschichte der deutschen Frauenwelt (4. Aufl., Lpz. 1879); Du Mont, Das Weib. Philos. Briefe über dessen Wesen und Verhältnis zum Manne (2. Aufl., ebd. 1880); Bücher, Die Frauenfrage im Mittelalter (Tüb. 1882
2% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 1038, von Zündschloß bis Zünfte Öffnen
; sie werden jetzt auch zum Abfeuern der Geschütze auf Schiffen verwendet. Zünfte , die fachgenossenschaftlichen Handwerkerverbände in den besondern Formen, die sie im mittelalterlichen Städtewesen erhalten haben. Schon bei den Römern
2% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 1039, von Zunftrolle bis Zunge Öffnen
aufgesetzt, mußten aber jedenfalls vom Rat der Stadt bestätigt werden. Die wirtschaftliche Bedeutung des Zunftwesens war in seiner Blütezeit sehr groß. Die Zunft vertrat mit Nachdruck die Interessen der Produzenten und ließ sich
2% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0841, Armenwesen (die Armenpflege im Mittelalter) Öffnen
Wichtigkeit, da dieselbe oft zur gesetzlichen wurde. Nicht weniger erheblich ward die genossenschaftliche Armenunterstützung, die von Gilden und Zünften im spätern Mittelalter ausging. Dieselbe erstreckte sich zwar nur auf Gildeangehörige, hatte jedoch
2% Brockhaus → 2. Band: Astrachan - Bilk → Hauptstück: Seite 0519, von Bauhorizont bis Bauhütten Öffnen
die natürliche Erdoberfläche; von dieser mit ±0 bezeichneten Linie werden alle Ausschachtungen als Tiefen mit – und alle Anschüttungen als Höhen mit + bezeichnet. Bauhütten, Steinmetzhütten, Baulogen, Name der Körperschaften der Steinmetzen im Mittelalter
2% Brockhaus → 2. Band: Astrachan - Bilk → Hauptstück: Seite 0248, von Bäckerbein bis Backnang Öffnen
Meistern, Backknechten (Gesellen) und Lehrlingen, und die B. der einzelnen Orte schlossen sich, wie die andern Gewerbe des Mittelalters, in Zünfte zusammen. Die Befugnis, das Bäckereigewerbe auszuüben, nannte man Backgerechtigkeit. Die Zünfte hatten
2% Brockhaus → 8. Band: Gilde - Held → Hauptstück: Seite 0777, von Handsworth bis Handwerk Öffnen
Gegenstände, deren er bednrfte, selbst herzustellen, wie es noch jetzt hier und da geschieht Mittelalter bildete sich in den Städten
2% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 1008, von Fachbogen bis Fächerflügler Öffnen
aus Pfauenfedern (Fig. 2), eine große Rolle, und in den Tropen benutzen die Eingebornen gleichfalls Federfächer. Im Mittelalter war der F. besonders in Spanien und Italien im Gebrauch, wo er aus einem viereckigen aufgespannten Stück Stoff, bemaltem Pergament
2% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0291, Germanische Kunst Öffnen
Körperschaften, wie dies im Geiste des Mittelalters lag. Ursprünglich bildeten wohl nur die bei einem bestimmten Bau beschäftigten Leute - also die Angehörigen einer Werkstätte - eine freie Gemeinschaft, die dann entweder an dem Orte seßhaft blieb
2% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0328, von Kupferschlange bis Kupferstecherkunst Öffnen
hauptsächlich kupferne Gefäße für den Küchengebrauch, für Fabriken etc. verfertigt, Dächer mit Kupferblech belegt etc. Wo Kupferhämmer bestanden, machten die Kupferschmiede mit den Hammerschmieden Eine Zunft aus und hießen im Gegensatz zu diesen Werkstätter
2% Brockhaus → 4. Band: Caub - Deutsche Kunst → Hauptstück: Seite 0928, Demokratie Öffnen
., bei welcher die Gesamtheit der freien Bürger die Staatsherrschaft ausübt. Diese Aristotelische oder hellen. Einteilung ist in die Schriften der Römer (Cicero, «De republica», Ⅰ, 26), ferner in die publizistische Litteratur des Mittelalters
2% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0497, von Merkendorf bis Merkur Öffnen
eine wissenschaftliche Reise nach Italien, um die Schätze der mittelalterlichen Rechtslitteratur, insbesondere des langobardischen Rechts, zu heben. Nach seiner Rückkehr promovierte er in Erlangen, habilitierte sich 1848 als Dozent in der Berliner juristischen Fakultät
2% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0690, von Mittelamerika bis Mittelfranken Öffnen
690 Mittelamerika - Mittelfranken. Schöpfungen nimmt vorzugsweise unser Interesse in Anspruch. In den einzelnen Perioden des Mittelalters treten verschiedene eigentümliche Richtungen hervor. Die erste Periode, von dem Umsturz des weströmischen
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0466, von Menenius Agrippa bis Mengeringhausen Öffnen
die Wand geschriebenen, den nahen Sturz des Königs Belsazar (s. d.) verkündenden Worte; daher s. v. w. Warnungsruf. Ménétriers (spr. -trié), in Frankreich die Spielleute und Fiedler, bildeten im Mittelalter eine Zunft, die ihre eignen Gesetze
1% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0420, Basel (Geschichte) Öffnen
an sich gerissen, verbanden sich Bischof, Bürger und Handwerker und setzten 1337 die Ratsfähigkeit der Zünfte durch. Die über die Beschränkung ihrer Rechte erbitterten Ritter traten meist in österreichischen Lehnsdienst und eröffneten 1374 mit Hilfe
1% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0103, von Genossenschaft dramatischer Autoren etc. bis Genossenschaften Öffnen
haben sich schon in den ältesten Zeiten gebildet; die alten Feldgemeinschaften, wie sie in vielen Ländern vorkommen, die Markgenossenschaften und die Handwerkerverbindungen zur römischen Kaiserzeit waren ebenso G. wie die im Mittelalter entstandenen
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0438, von Meistbegünstigungsklausel bis Meistergesang Öffnen
(Handwerksmeister); um M. zu werden, mußte der Nachweis der Befähigung durch Anfertigung einer Probearbeit (Meisterstück) geliefert werden. Die deutsche Gewerbeordnung hat den von der ehemaligen Zunft ausgeübten Prüfungszwang beseitigt. Eine solche Prüfung ist nur
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0933, von Musikalienhandel bis Musikertag Öffnen
werden) zu ordnen, gründeten die deutschen Musikalienhändler 23. Mai 1829 (Zusatzartikel vom 12. Mai 1830) einen Verein mit dem Sitz in Leipzig, der 1876 reorganisiert wurde. Musikantenzünfte, im Mittelalter Vereinigungen der fahrenden Spielleute
1% Brockhaus → 6. Band: Elektrodynamik - Forum → Hauptstück: Seite 0888, Fleischer (Handwerker) Öffnen
. Gleiche Anordnungen galten nach der Trennung des Römischen Reichs für die Fleischerinnung von Byzanz. Auf den Fronhöfen des Mittelalters scheint es Schlächterinnungen nicht gegeben zu haben, sondern das Schlachten scheint von Knechten
1% Brockhaus → 10. Band: K - Lebensversicherung → Hauptstück: Seite 0226, von Kastenbein bis Kastoria Öffnen
in eine Menge Zünfte lvon den Europäern ebenfalls K. genannt), wie Fischer, Hirten, Lastträger, Barbiere, Wäscher u. s. w., die untereinander wiederum eine Rang- ordnung bilden. Letztere ist jedoch nicht in allen Teilen Indiens dieselbe' auch
1% Brockhaus → 14. Band: Rüdesheim - Soccus → Hauptstück: Seite 0286, von Sankt Ludwig bis Sankt Petersburger Zeitung Öffnen
und 51 Israeliten, Post- amt erster Klasse, Telegraph; Maschinen- und Sci- denbandfabrikation, Seidenspinnerei und -Zwir- nerei, Verzinn- und Verbleianstalt. Sankt-Lukas-Gilden, im Mittelalter die zunft- artigen Genossenschaften derjenigen
1% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0938, von Kollegianten bis Kollektivum Öffnen
. Kollegiaturen (lat.), Gebäude, in welchen im Mittelalter unter Aufsicht eines oder mehrerer bursarum magistri, die gewöhnlich Kleriker waren, Studierende wohnten, gemeinschaftlich aßen und Unterstützung an Geld erhielten. Kollegium (Kolleg, lat
1% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0912, von Deutsch-Landsberg bis Deutz Öffnen
); Nitzsch, Ministerialität und Bürgertum im 11. und 12. Jahrhundert (Leipz. 1859); Kriegk, Deutsches Bürgertum im Mittelalter (Frankf. 1868-71, 2 Bde.); Kindlinger, Geschichte der deutschen Hörigkeit (Berl. 1818); Stobbe, Die Juden in D. während des
1% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0836, Erziehung (israelitische, christlich-moderne) Öffnen
Christentums und die höhere Bildung der alten Völker zu gewinnen. Die klösterliche und überhaupt die asketische E. der Mönche und Geistlichen in der katholischen Kirche hat in den Zeiten der Völkerwanderung und des frühern Mittelalters in dieser
1% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0345, von Gilbert de la Porrée bis Gilde Öffnen
die Bezeichnungen G., Brüderschaft, Amt, Innung und Zunft wesentlich als gleichbedeutend, er verstand darunter die freien genossenschaftlichen Vereinigungen (Einungen) des Mittelalters zu den verschiedensten Zwecken: zu gegenseitiger Unterstützung, zur
1% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0593, von Schokoladenbaum bis Scholastiker Öffnen
); Zipperer, Die Schokoladenfabrikation (Berl. 1888). Schokoladenbaum, s. Kakaobaum. Schokoladenthee, s. Kakaobaum. Schola (griech.), Schule; im mittelalterlichen Rom auch Bezeichnung für die verschiedenen Zünfte (der Milizen, Handwerker
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0871, von Zensorisch bis Zentral Öffnen
katholische, sich bis zur französischen Revolution in hinschwindendem Zustand erhalten haben. Aber auch Sittengerichte weltlicher Natur lassen sich seit dem Mittelalter bis auf die neueste Zeit noch erkennen: so hatten die Zünfte und Ritterorden
1% Brockhaus → 2. Band: Astrachan - Bilk → Hauptstück: Seite 0254, Bad (Badeanstalt) Öffnen
. Im Mittelalter wurden Dampfbäder (étuves, lat. stufa) von der Zunft der Bader (estuveurs) gehalten. Der Humanist Johann Franz Poggio Bracciolini aus Florenz (1380‒1459) stellt in einem Briefe die geselligen Freuden Badens weit über jene der antiken B
1% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0989, von Gewerbfleiß bis Gewerkschaft Öffnen
, Gewerbeschulen, Gewerbliche Fortbildungs- schulen, Technisches Unterrichtswesen.) Gewerbskunde, s. Technologie. Gewere bedeutet ursprünglich im deutschen Recht Einweisung in den Besitz, lat. V68titnr^, iQV68titui-a, im spätern Mittelalter nach
1% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0172, von Automatisch bis Autonomie Öffnen
. Der Umstand, daß die staatliche Autorität im Mittelalter nur wenig entwickelt, und daß der moderne Grundsatz der Zentralstation auf dem Gebiet der Gesetzgebung noch nicht zu einer konsequenten Aus- und Durchführung gelangt war, mußte der autonomischen
1% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0921, Bier (Statistisches) Öffnen
Hopfengärten erwähnt. Die Kapitularien Karls d. Gr. erwähnen den Hopfen nicht. Wahrscheinlich bürgerte sich die Kunst, ein gutes B. zu brauen, im Mittelalter zuerst in den Klöstern ein. Die heil. Hildegard, Äbtissin zu Rupertsberg, erwähnt in einer Handschrift
1% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0206, von Dumast bis Dumersan Öffnen
die Bürger Dumbartons wegen der Vorrechte der einzelnen Zünfte. Der Hafen ist nur mit der Flut zugänglich. D. hat Schiffswerften, Eisengießereien und (1881) 14,172 Einw. Oberhalb D. liegen am Leven die Städte Renton (4319 Einw.), Bonhill (2940 Einw
1% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 1017, Fahne Öffnen
der Fahnenstange und sind in der Regel mit Bildern von Heiligen geschmückt. Auch andre Korporationen, wie Zünfte, Schützengesellschaften, Schulen, Universitäten etc., haben besondere, mit Emblemen geschmückte Fahnen. Dies war bei den Tribus schon unter
1% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0091, Fechtkunst (Geschichtliches) Öffnen
Sklaven in der F. unterrichtet und zu den öffentlichen Fechterspielen abgerichtet wurden. Wie gründlich die F. im römischen Heer betrieben wurde, berichtet Vegetius. Weitere Ausbildung erfuhr die F. durch das Ritter- und Turnierwesen des Mittelalters
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0085, von Handelskollegium bis Handelskompanien Öffnen
Mittelalters entsprachen. Die Kauffahrtei entbehrte in jenen Zeiten des nötigen nationalen Schutzes, zumal in den fremden Ländern; der Handel genügte darum dem Schutzbedürfnis durch eigne Verbindungen, welche einen doppelten Charakter an sich trugen
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0438, von Herold bis Heroldsfiguren Öffnen
. Die dieser Wissenschaft Beflissenen wurden nach mittelalterlichem Brauch als die Angehörigen einer gemeinsamen Gilde oder Zunft angesehen, bei welcher man demgemäß zwischen Lehrlingen, Gesellen und Meistern zu unterscheiden hatte. Man nannte diese
1% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0010, Irland (Geschichte: Mittelalter) Öffnen
10 Irland (Geschichte: Mittelalter). standen, welche ihre Kraft in unaufhörlichen innern Kämpfen verzehrten. Die Religion der alten Iren war ein Kultus der Sonne und des Feuers; dem Feuerdienst gehören die vielbesprochenen runden Türme an
1% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0239, von Johann George bis Johanna Öffnen
, geb. 1509, Schneider, dann Kaufmann und Schenkwirt zu Leiden, wo er sich als Mitglied der Rederijker- (Rhetoriker-) Zunft hervorthat, kam als Wanderprophet der Wiedertäufer mit Jan Matthys Anfang 1534 nach Münster und ward nach dessen Tod
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0476, Landwirtschaft (im Mittelalter und in der neuern Zeit) Öffnen
476 Landwirtschaft (im Mittelalter und in der neuern Zeit). Briten scheinen etwas weiter vorgeschritten gewesen zu sein; erstere hatten schon eine Mähmaschine und wendeten fleißig Mergel (Gips, Kalk?) an. Nach der verheerenden Völkerwanderung
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0625, von Legionär bis Legitimität Öffnen
am starren Buchstaben desselben. Legisten (mittellat.), Rechtsgelehrte, namentlich im Mittelalter (im Gegensatz zu Dekretisten, s. d.) diejenigen, welche nur das weltliche (römische) Recht als Grundlage des Staatslebens anerkennen wollten
1% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0996, von Sioule bis Sir Darja Öffnen
996 Sioule - Sir Darja. thals gelegen, an der Eisenbahn Bouveret-Brieg, macht wegen seiner vielen Klöster und altertümlichen Bauwerke einen mittelalterlichen Eindruck. Unter den Gebäuden sind zu erwähnen: die Kathedrale (mit eingemauerter
1% Meyers → 15. Band: Sodbrennen - Uralit → Hauptstück: Seite 0527, von Tarumares bis Taschenspieler Öffnen
("Stein"), im Mittelalter die türkische Meile. Täschelkraut, s. Capsella. Taschen, Mißbildungen an Pflaumenbäumen, s. Exoascus. Taschenberg, Ernst Ludwig, Entomolog, geb. 10. Jan. 1818 zu Naumburg a. S., studierte seit 1837 in Leipzig und Berlin
1% Meyers → 18. Band: Jahres-Supplement 1890[...] → Hauptstück: Seite 0903, von Stern, Orden vom glänzenden bis Steuern (der Schweiz) Öffnen
) erhoben. Im mittelalterlichen Basel geht die Degression von 6 und mehr bis ½ Proz. Mit proportionaler Besteuerung wurde zwar 1376 ein Versuch gemacht (»jeder solle geben nach Bescheidenheit und nach seinem Gewerbe, jede Zunft soll ihre Mitglieder schätzen
1% Brockhaus → 1. Band: A - Astrabad → Hauptstück: Seite 0894, von Armeekrankheiten bis Armengesetzgebung Öffnen
durch die gegen den Schluß des Mittelalters eintretende Lockerung in den feudalen Verbänden der Hörigkeit und ländlichen Gebundenheit, der Zünfte und Genossenschaften (Gilden), die während des Mittelalters für ihre Angehörigen in Notfällen
1% Brockhaus → 3. Band: Bill - Catulus → Hauptstück: Seite 0612, von Bruderschaften bis Brüel (Stadt) Öffnen
610 Bruderschaften – Brüel (Stadt) sondere neben den weltliche Bestrebungen verfolgenden Zünften, Gilden, Ämtern und Innungen schon im 12. Jahrh. auftreten. Sie wurden gegründet Gott dem Allmächtigen, seiner hochwürdigen Mutter Maria, allen
1% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0059, von Herbeck bis Herbergen zur Heimat Öffnen
), ursprünglich das Kriegslager, das Einlager der Soldaten, seit der zweiten Hälfte des Mittelalters mit der allgemeinen Bedeutung von Gasthaus, Wirtshaus. Völker von unentwickelter Kultur, bei denen die Gastfreundschaft noch heilige Sitte ist, kennen
1% Brockhaus → 13. Band: Perugia - Rudersport → Hauptstück: Seite 0692, Reformation Öffnen
die schon notgedrungen zugesagten Reformen größtenteils wieder zu vereiteln. Indessen bereitete sich eine allgemeine Umgestaltung des ganzen mittelalterlichen Lebens vor. An die Stelle des alten Lehnswesens trat die Erstarkung des Landesfürstentums
1% Brockhaus → 15. Band: Social - Türken → Hauptstück: Seite 0924, von Totenkopf (Platz) bis Totentanz Öffnen
halten auf einem Kirchhofe angezündet ward und diesen erleuchtete. Im Mittelalter waren die T. weit verbreitet, kamen seit dem 16. Jahrh. in Abnahme und gingen größtenteils zu Grunde. Eine der schönsten noch erhaltenen T. ist die zu Klosterneuburg
1% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0240, von Frauenhaar bis Frauenkrankheiten Öffnen
). Frauenhaar, Farnkrautgattung, s. Adiantum und Asplenium. Frauenhäuser (auch Frauenzimmer, Töchterhäuser, Hurenhäuser, gemeine, freie oder offene Häuser, später Bordelle) hießen die Dirnenhäuser des Mittelalters. Diese Bedeutung ist nicht ursprünglich
1% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 0987, von Zinna bis Zinngußwaren Öffnen
unterbrochene oder zackenartige Umfassung auf der Mauerkrone; die Z. dienten in den Befestigungen des Altertums und Mittelalters nach Art der heutigen Brustwehr zur Deckung der Verteidiger. (S. auch Burg.) Zinnerz, s. Zinn und Zinnstein. Zinnfeile, s. Feile
1% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 0503, von Wapener bis Wappenhalter Öffnen
Mittelalter an. Für den vollständig geharnischten Ritter war im Schlachtengetümmel ein Erkennungszeichen notwendig, das am Schilde (s. d.) als Bild und am Helm (s. d.) als Helmkleinod angebracht wurde. Die ältesten Wappenbilder (Löwe, Leopard, Adler
1% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0005, Aachen Öffnen
seine Zustimmung; doch bestanden als königliche Beamte Vogt und Schultheiß auch weiter fort. Im Mittelalter zählte A. mehr als 100,000 Einw. Es hieß "des heiligen römischen Reichs freie Stadt" und spielte im Rheinischen
1% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0218, Ägypten (alte Kultur) Öffnen
, daß sie eine Art Zunft gebildet und unter einem Diebsobersten gestanden haben, bei welchem die Bestohlenen das Ihrige gegen Erlegung des vierten Teils vom Wert zurückerhalten konnten, steht mit alledem zwar in auffallendem Widerspruch; doch gilt diese
1% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0612, von Anquicken bis Ansarier Öffnen
Eigenschaften einer Person war. Solche Eigenschaften waren früher die uneheliche Geburt und das Gewerbe des Abdeckers (Kafillers). Im Mittelalter erstreckte sich die A. sogar auf die nützlichsten Gewerbe, als: Müller, Schäfer, Weber; aber schon
1% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0133, von Ausstellung des Sakraments bis Ausstellungen Öffnen
Mittelalter brachte zur Schaustellung vorzugsweise Novitäten, namentlich aber Gegenstände religiöser Verehrung. Die Klosterschulen veranstalteten schon früh A. der Arbeiten ihrer Zöglinge, die Zünfte von Meisterstücken. Vornehmlich entwickelten sich aber
1% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0655, von Bürgel bis Bürger Öffnen
der höhern Zünfte. Danach standen alle Städtebewohner, deren Erwerbszweig das Recht der Zunftfähigkeit noch nicht erworben hatte, den Bürgern als bloße Handwerker gegenüber. Aber auch noch dann, als sich diese zurückgesetzten Gewerbe nicht nur das Zunftrecht
1% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0988, von Dinkel bis Dinomé Öffnen
. 1387 empörten sich die Bürger gegen den harten, aus 30 Patriziern bestehenden Rat, worauf 12 Bürger aus den 6 Zünften zu Ratsherren und von ihnen ein Bürgermeister gewählt wurde. 1524 wurde die Reformation eingeführt. Während des Dreißigjährigen
1% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0579, Elsaß-Lothringen (Geschichte: Mittelalter) Öffnen
579 Elsaß-Lothringen (Geschichte: Mittelalter). stern in klösterlicher Gemeinsamkeit lebte. Entscheidend für politische und Kulturverhältnisse des Elsaß blieb der nach den Sprachgrenzen vollzogene Vertrag zu Mersen 870, nach welchem
1% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0068, von Fasti bis Fastnachtsspiele Öffnen
. Fasten). Um sich für die folgende Entbehrungszeit im voraus schadlos zu halten, kam schon im Mittelalter die Sitte auf, die F. mit Schmausereien und Trinkgelagen, Tänzen, Possen, Maskeraden, Aufzügen u. dgl. zu begehen, und selbst die nicht fastenden
1% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0596, Französische Litteratur (15. Jahrhundert) Öffnen
finden, ist eine strenge Abgrenzung nicht durchgeführt worden. Dies sind die dramatischen Formen, in denen das ausgehende Mittelalter seinen Geist und seine Sitten zum Ausdruck brachte. Hundert Jahre lang, von der Mitte des 14. bis zu der des 15. Jahrh
1% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0623, Frauenfrage (geschichtliche Entwickelung) Öffnen
Änderungen erfahren. Während des ganzen Mittelalters und noch in den ersten Jahrhunderten der Neuzeit lag beim Vorherrschen der Naturalwirtschaft der Schwerpunkt der Produktion im Familienhaushalt. Nicht nur die Rohprodukte des Ackerbaues wurden
1% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 1016, von Gegenversicherung bis Geheime Gesellschaften Öffnen
, bald die Philosophie, bald die Politik einer aufdämmernden neuen Epoche vor der Verfolgung in sie; bald waren sie eine abgeschlossene Zunft vornehmerer und höher strebender Geister; bald auch bewahrten sie in neuer Zeit die Reste der vergangenen alten
1% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0100, Genie Öffnen
fabrorum, war nur dem Feldherrn unterstellt. Im Mittelalter bis in das 16. Jahrh. war der Ingenieurdienst von dem der Artillerie nicht getrennt. Bei den Spaniern und Italienern taucht schon um die Mitte des 14. Jahrh. der Name Ingenieros (span. engeños
1% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0290, Gewerbegesetzgebung (Gewerbefreiheit und -Unfreiheit) Öffnen
der Einzelnen und für den Gesamtzustand des Gewerbewesens. Zu den Systemen der Unfreiheit gehören das im Mittelalter in fast allen europäischen Staaten zur Herrschaft gelangte Zunftwesen und die in vielen dieser Staaten im 17. und 18. Jahrh. an dessen Stelle
1% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0346, von Gildemeister bis Gilgenberg Öffnen
. Insofern überhaupt die kaufmännischen städtischen Genossenschaften und die Zünfte als Gilden aufgefaßt wurden, konnte auch von einem Gildezwang die Rede sein, nach welchem Zugehörigkeit zur betreffenden G. die Voraussetzung für Handels
1% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0662, von Greisenalter bis Grenadiere Öffnen
Ruhestand versetzt, starb er 10. Aug. 1886. Gremiale (neulat.), das Tuch, mit welchem der Schoß des messelesenden Bischofs bedeckt ist, während er sitzt. Gremium (lat., "Schoß"), Kollegium, Korporation, Zunft, Gesellschaft; Handelsgremium, s. v
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0082, von Handelsgeographische Gesellschaften bis Handelsgerichte Öffnen
von Rechtsstreitigkeiten in Handelssachen sollte durch Auswahl sach- und personalkundiger Mitglieder entsprochen werden. Name und Sache stammen aus Frankreich. Hier hatte sich im Mittelalter der Handel eine besondere Gerichtsbarkeit geschaffen, die in Wirksamkeit
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0118, von Handsworth bis Handwerkervereine Öffnen
als auch die Förderung des Handwerksbetriebs selbst im ganzen oder in einzelnen Zweigen anstreben. H. gab es schon im griechischen und römischen Altertum; systematisch ausgebildet, bestanden sie im Mittelalter als Zünfte, Innungen etc. Zu den
1% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0291, Juden (in der Neuzeit) Öffnen
, Zürich 1634, Schaffhausen 1655 ausgewiesen worden. Peter I. ließ die J. in Rußland wieder zu, Elisabeth vertrieb sie (1743), Katharina II. gestattete nochmals ihre Ansiedelung. Die J. in Polen, welche während des Mittelalters aus Deutschland Zuwachs
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0031, Konstantinopel (Vorstädte, Bevölkerungsverhältnisse) Öffnen
oder nördlichen Seite des Hafens, dem Serail gegenüber, fast eine Stunde im Umfang haltend, im Altertum Begräbnisplatz, im Mittelalter von den Genuesen, gegenwärtig vornehmlich von Griechen bewohnt. Galatas Hauptzierde ist ein 141 Stufen hoher
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0862, von Lochener bis Locke Öffnen
von Kettengliedern u. dgl. Lochener, Stephan, Maler der kölnischen Schule, der zwischen 1426 und 1451 zu Köln thätig war, in welch letzterm Jahr er als Mitglied des Rats, in den er von seiner Zunft gewählt worden war, starb. Ihm wird mit einiger
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0905, London (Behörden, Finanzen; Umgebungen; Geschichte) Öffnen
Sheriffs, ein Recorder und ein Common Serjeant (beide Stadtrichter), ein Chamberlain (Schatzmeister) u. a. Eine bedeutende Rolle in der Verwaltung der City spielen die aus den Zünften des Mittelalters hervorgegangenen City Companies. Es gibt deren 79
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0978, von Nagelbrand bis Nägeli Öffnen
Verwendung fanden, zeigt der Fund eines solchen aus prähistorischer Zeit im Jura bei Eisenschmelzhütten. Im Mittelalter bildete sich die Zunft der Nagelschmiede, welche bis auf den heutigen Tag in althergebrachter Weise eiserne N. schmieden. Daneben
1% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0274, Post (geschichtliche Entwickelung in Deutschland) Öffnen
der Auflösung des karolingischen Reichs entbehrte das abendländische Verkehrswesen jeder Organisation, bis in den spätern Jahrhunderten des Mittelalters das Bedürfnis der einzelnen Lebenskreise, zunächst der Höfe und dann der geistlichen
1% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0617, von Reallexikon bis Realschule Öffnen
(Mathematik, Naturwissenschaft, lebende Sprachen) in den Vordergrund stellen. Die R. ist eine jüngere Schwester des schon dem Mittelalter entstammenden und wesentlich durch die Humanisten des 16. Jahrh. ausgebildeten Gymnasiums. Der lateinischen
1% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0951, von Sieder bis Siegel Öffnen
dem 12. Jahrh., anfangs selten, im 13. Jahrh. überwiegend, später wieder abnehmend, die Geistlichkeit und die Kirchen; sie kommt aber auch bei Siegeln weltlicher Herren, von Zünften, häufiger bei Damensiegeln des 13. Jahrh. vor und deutet hier
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0387, von Wappengenossen bis Warasdin Öffnen
dieses Jahrhunderts eine Menge provinzieller Wappenbücher erschienen. Vgl. Gritzner, Grundzüge der Wappenkunst (Nürnb. 1889), und die Litteratur bei Art. Heraldik. Wappengenossen, nach dem Sprachgebrauch des Mittelalters bis zu Ende der Regierung des
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0885, von Zeug bis Zeugdruckerei Öffnen
Buchdruckereien alle unbrauchbar gewordenen Drucktypen; auch s. v. w. Schriftmetall (s. Schriftgießerei). Zeug, mittelalterlicher Ausdruck für Rüstung, später für Geschütze mit ihrem Zubehör, namentlich solange die Artillerie eine Zunft bildete
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0999, Zürich (Geschichte) Öffnen
. (das. 1885). Geschichte des Kantons und der Stadt Zürich. Z., zur Römerzeit Turicum genannt, erscheint im frühern Mittelalter als eine königliche Burg (Castrum Turicense), die von den fränkischen Königen öfters bewohnt wurde. Der Lokalsage nach war Z
1% Meyers → 18. Band: Jahres-Supplement 1890[...] → Hauptstück: Seite 0691, Ostindien (Kastenwesen) Öffnen
übrigen Ständen gegenüber noch keine streng in sich abgeschlossene Zunft. Erst in einem der spätesten Lieder des Rigweda findet sich der berühmte Vers, der die Entstehung der vier Hauptkasten aus den verschiedenen Gliedmaßen des Weltgeistes Puruscha
1% Brockhaus → 2. Band: Astrachan - Bilk → Hauptstück: Seite 0239, von Baccarat bis Bacchiglione Öffnen
, welche die niedrigsten Würden bekleideten, während in den Zünften und zunftähnlichen Gemeinschaften diejenigen jüngern Mitglieder, denen die untergeordneten Geschäfte oblagen, bacheliers oder juniores
1% Brockhaus → 2. Band: Astrachan - Bilk → Hauptstück: Seite 0253, Bad (Badeanstalt) Öffnen
oder in Erblehn gegeben wurden. In ihnen fand man Schwitzbäder, in denen der Körper des Badenden durch Badediener kunstgemäß mit Badequasten, Seife u. s. w. gereinigt wurde. Nach und nach bildete sich die Zunft und das Gewerbe der Bader (s. d.) und Barbiere
1% Brockhaus → 2. Band: Astrachan - Bilk → Hauptstück: Seite 0462, Basel (Stadt) Öffnen
. Im Chor der Kirche wurden 1431-48 die feierlichen Sitzungen des Konzils von B. gehalten. In Nebengebäuden des Münsters befindet sich einstweilen noch die von Wilh. Wackernagel gegründete mittelalterliche Sammlung, die reichste histor. Sammlung
1% Brockhaus → 4. Band: Caub - Deutsche Kunst → Hauptstück: Seite 0880, von Dehn-Rothfelser bis Deich Öffnen
in Cassel (1872 - 77). Von seinen Schriften sind hervorzuheben: "Mittelalter- liche Baudenkmäler in Kurhessen" (Cass. 1862-66), "Die Baudenkmäler im Regierungsbezirk Cassel" (mit Wilh. Lotz, 1870), "Das Gemäldegalerie- gebäude zu Cassel" (Berl. 1879
1% Brockhaus → 4. Band: Caub - Deutsche Kunst → Hauptstück: Seite 0950, von Deposition bis Depositowechsel Öffnen
nach sich. In der studentischen Sprache nannte man D< im Mittelalter und bis gegen die Mitte des 18. Jahrh, die Aufnahme eines Neulings (damals Veanus oder Bacchant genannt) in die Stu- dentenschaft. Sie war mit symbolischen Bräuchen verbunden
1% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0178, Deutschland und Deutsches Reich (Geschichte 1519-56) Öffnen
mannigfaltiger Bildung und bedeutenden Reichtums. Die Herrschaft ging in denselben im 14. und 15. Jahrh. meistens aus der Hand der Geschlechter (des städtischen Patriciats) in die der Zünfte über; in den Hansestädten jedoch behauptete sich
1% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0520, Dresden (Haupt- und Residenzstadt) Öffnen
zur Seite trat, bis endlich die Stadt ihre volle Selbstverwaltung (bald nachher auch die Obergerichtsbarkeit, zunächst pachtweise, 1484) erlangte. Zünfte bildeten sich in größerer Zahl erst im 15. Jahrh., und D. blieb im ganzen Mittelalter ein
1% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0759, von Ehrfurcht bis Ehrsucht Öffnen
Schloßmalereien in Dresden und 1846 dort Pro- fessor der Akademie. Seine Werke sind meist Stoffen der mittelalterlichen Poesie und Geschichte entnom- men oder religiösen Inhalts; so Meliscndis und Rudello, nach'Uhland (1841), Rinaldov Absckicd
1% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0788, von Genietruppen bis Genista Öffnen
Gänge anlegten; ihr Befehlshaber war der unmittelbar unter dem Feldherrn stehende praefectus fabrorum . Das Mittelalter kennt keine organisierten technischen Truppen. Den Heeren folgen Schanzbauern , die die Wege herzustellen
1% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0991, Gewerkvereine Öffnen
389 Mitgliedern veraus- gabten an Krankengeldern 214 613 Pfd. St. Auch weibliche G. haben sich in England bereits in größe- rer ZM tzMldet (s. Frauenverciue). In Deutschland, wo seit dem Mittelalter neben den Zünften und Innungen zahlreiche
1% Brockhaus → 8. Band: Gilde - Held → Hauptstück: Seite 0943, Heerwesen Europas Öffnen
geringer, und die zunft- raähig organisierten Landsknechte (s. d.) traten an Stelle der Ritter. Schon zu Anfang des 14. Jahrh, waren Handfeuerwaffen in Gebrauch, aber erst im 15. Jahrh, wurden Geschütze häufiger im Feldkriege verwendet
1% Brockhaus → 10. Band: K - Lebensversicherung → Hauptstück: Seite 0560, von Königsberg (in der Neumark) bis Königsborn Öffnen
. Schubert, Zur 600jährigen Jubelfeier K.s (Kömgsb.1855); Frischbier, Die Zünfte der Königs- berger Junker und Bürger im Kneiphof (ebd. 1880). Königsberg. 1) K. in der Neumark,Krcis im preuß. Reg.-Vez. Frankfurt, hat 1534,49
1% Brockhaus → 10. Band: K - Lebensversicherung → Hauptstück: Seite 0569, von Konkrement bis Konkurrenz Öffnen
man den immer mehr um sich greifenden K. zu beschränken gesucht. So hatte Konstantin verboten, den Kindern etwas zu hinterlassen und den K. für höhere Staatsbeamte untersagt. Völlig verboten wurde er im 9. Jahrh. von Leo Philosophus. Im Mittelalter
1% Brockhaus → 13. Band: Perugia - Rudersport → Hauptstück: Seite 0731, von Reichsschatzamt bis Reichsstände Öffnen
. Die Verfassung der R. entwickelte sich unter dem Einfluß der innern Kämpfe höchst verschieden, je nachdem die Stadträte aus den Geschlechtern oder Zünften oder aus beiden gewählt wurden. Doch bewahrte weder die aristokratische noch die demokratische Form
1% Brockhaus → 13. Band: Perugia - Rudersport → Hauptstück: Seite 0807, von Reutmaus bis Reval Öffnen
. Olaikirche, im 13. Jahrh, errichtet, nach cmem Brande 1820 neu erbaut, mit 145 m hohem Turm; die Nikolaikirche, gotisch, aus dem Anfang des 14. Jahrh, mit einem Totentanz, einem mittelalterlichen Altarschrein und vielen Epi- taphien; die Domkirche
1% Brockhaus → 14. Band: Rüdesheim - Soccus → Hauptstück: Seite 0388, von Schären bis Scharlach (Farbstoff) Öffnen
. Scharfrichter , Nachrichter , Meister Hans , Meister Kämmerling , Schelm , seit dem Ende des Mittelalters übliche Benennung für denjenigen, der die gerichtlich verhängte Todesstrafe der Enthauptung von Amts wegen vollstreckt